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Österreicherin stirbt nach Hai-Angriff

Nahe dem beliebten Touristenziel Hurghada ist eine Frau nach einer Attacke durch einen Makohai verstorben. Der Strand wurde für drei Tage gesperrt.

Unweit des ägyptischen Badeorts Hurghada ist eine Österreicherin nach einem Hai-Angriff gestorben. Das Tier habe sich der 68 Jahre alten Frau beim Schwimmen genähert, berichtete der Nachrichtenkanal »Al Arabiya« unter Berufung auf ägyptische Behördenkreise. Sie habe einen Schock erlitten und sei im Krankenhaus verstorben.

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Die russische Agentur Ria Novosti berichtete, die Frau habe bei dem Angriff einen Arm und ein Bein verloren.

Das österreichische Außenministerium in Wien bestätigte den Tod einer Österreicherin. Laut Medienberichten soll die Frau mit einem Ägypter verheiratet gewesen sein und in Hurghada am Roten Meer gelebt haben. Touristen verfolgten die tragischen Szenen vor ihrem Tod vom Strand und von einem Steg aus.

Das Rote Meer ist unter anderem für Taucher ein beliebtes Reiseziel. Angriffe von Haien sind dort sehr selten. Vereinzelt kam es aber auch hier zu tödlichen Attacken. 2018 verstarb ein Tourist aus Tschechien nach einem Hai-Angriff, 2015 kamen so auch ein Deutscher und 2010 eine deutsche Rentnerin ums Leben.

Weltweit gibt es nur wenige tödliche Haiangriffe jährlich. Besonders betroffen sind Surfer, denen Haie in die Arme oder Beine beißen, weil sie sie für Robben halten Menschen stehen nicht auf dem Speiseplan der Tiere.

Im vergangenen Jahr verzeichneten Forscher des Florida Museum of Natural History und der American Elasmobranch Society insgesamt elf Todesfälle durch Haibisse, von denen neun als unprovoziert angesehen wurden. Von unprovozierten Angriffen reden die Experten, wenn es keinen typischen Reiz durch Menschen auf die Tiere gibt. Provozierte Angriffe liegen vor, wenn es zuvor einen Kontakt durch Menschen gab, beispielsweise durch Taucher, die versuchen, einen Hai zu berühren. Oder Fischer, die einen Hai aus einem Netz entfernen wollen, so das International Shark Attack File.

Australien war mit drei unprovozierten Todesfällen weltweit führend, gefolgt von Neukaledonien mit zwei. In den Vereinigten Staaten, Brasilien, Neuseeland und Südafrika gab es jeweils einen unprovozierten Haiangriff mit Todesfolge. 

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